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M. Bechterew

Morbus Bechterew – Bechterew'sche Erkrankung

Im Verlauf der Bechterew Erkrankung – auch „Spondylitis Ankylosans“ – verknöchern aus noch unbekannter Ursache Gelenke und Bandscheiben der Wirbelsäule. Medikamente und Physiotherapie können diesen Prozess in vielen Fällen verlangsamen, aber selten aufhalten. 

Beide Geschlechter sind etwa gleich häufig befallen, aber bei Männern verläuft die Erkrankung wesentlich gravierender. 

Häufig erfolgt diese Einsteifung nicht in aufrechter Haltung sondern in Vorneigung der Wirbelsäule. Wesentlich verschlimmert kann dies werden durch sogenannte „Anderssen Läsionen“. Dies sind Stellen, an denen die vormals eingesteifte Wirbelsäule im Bereich einer ehemaligen Bandscheibe wieder aufreißt und eine stark schmerzhafte zusätzliche Knickbildung der Wirbelsäule hervorruft. Dies kann an der Hals- aber auch an der Brust/Lendenwirbelsäule auftreten und den betroffenen Menschen massiv beeinträchtigen: Insbesondere durch das eingeschränkte Sehfeld ist er im Straßenverkehr gefährdet, aber auch bereits alltägliche Dinge, wie z.B. ein Glas auszutrinken, sind ihm bei fortgeschrittener Verlaufsform verwehrt. Kommt es bei eingesteifter Wirbelsäule zu einem Sturz, ist die Gefahr, einen Wirbelbruch zu erleiden, wesentlich größer. Erleidet ein Bechterew Patient eine Wirbelfraktur, ist die Aussicht auf eine problemlose Heilung wesentlch schlechter und kommt es zu einer Verschiebung im Bereich des Bruches, ist die Gefahr, eine Nervenschädigung zu erleiden mit  60% wesentlich höher als bei bechterew-freien Verletzten.

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