Achtsamkeit im Arbeitskontext – Die Kraft der Gegenwart im Berufsalltag nutzen

Zunehmende Arbeitsverdichtung, Zeitdruck, nie endende To-do-Listen, fehlende Erholung – viele Mitarbeitende erleben sich unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen als zunehmend fremdgesteuert. In einer komplexen Welt mit zunehmenden Turbulenzen braucht es daher wirksame Gegenpole, um den „Autopiloten“ zu deaktivieren: Innehalten, Entschleunigung und Aufmerksamkeit. Das Grundrezept dazu liefert Achtsamkeit​.

Gut für Herz und Nieren: Abwechslung beim Essen, Bewegung, kein Extremsport, wenig Alkohol

Ein krankes Herz lässt die Niere leiden, eine geschwächte Niere schadet dem Herzen. Dr. Ulrich Paul Hinkel, Chefarzt der Klinik für Nephrologie (Nierenheilkunde) und Prof. Harald Lapp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin am Herzzentrum der Zentralklinik Bad Berka über die Arbeit auf einer gemeinsamen Station, Prävention und Therapien.

Tabuthema Genitalverstümmelung: Hilfe für betroffene Frauen

Obwohl in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen die Beendigung der weiblichen Genitalverstümmelung sowie das Recht auf Gesundheit und körperliche Unversehrtheit festgehalten sind, wird die Tradition weiterhin in vielen Ländern der Erde fortgesetzt.

Laut Schätzungen der UN waren allein im Jahr 2023 mindestens vier Millionen Mädchen der Gefahr ausgesetzt, Opfer von Female Genital Mutilation Cutting (FGM_C) zu werden. Die UN-Prognose für die nächsten zehn Jahre sieht sogar noch düsterer aus: Bis zu 70 Millionen Frauen könnten beschnitten werden, sollte diese Praktik nicht gestoppt werden.

Auch in Deutschland ist die Thematik präsent. Unter anderem deshalb, weil viele ins Land geflüchtete Frauen davon betroffen sind. Im hessischen Gießen, wo es eine Erstaufnahmeeinrichtung gibt, arbeitet auch die Ärztin Dr. Leonie Wohlklang. An der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Gießen hat sie im Frühjahr 2022 eine Sprechstunde speziell für von FGM_C betroffene Mädchen und Frauen gegründet.

Diabetisches Fußsyndrom: „Je früher eine Wunde entdeckt wird, desto besser!“

Beim sogenannten diabetischen Fußsyndrom sorgt eine Nervenschädigung für Empfindungsstörungen. Verletzungen am Fuß können dadurch von Betroffenen nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Ohne eine adäquate Behandlung kann es in schlimmen Fällen vorkommen, dass ein Fuß komplett amputiert werden muss.

Verhindern lassen sich die Folgen des diabetischen Fußsyndroms in erster Linie durch gute Vorsorge und eine gute Fußpflege, erklärt Dr. Henning Samwer. Er ist Diabetologe und Chefarzt der Medizinischen Klinik IV für Angiologie und Diabetologie am Gesundheits-Campus Klinikum Frankfurt (Oder).

Erst kürzlich ist seine Einrichtung mit dem Gütesiegel „Zertifizierte Fußbehandlungseinrichtung“ ausgezeichnet worden. Damit erfüllt die Klinik die von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) festgelegten hohen Qualitätsstandards bei der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms.

Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog erklärt Dr. Samwer, was genau das diabetische Fußsyndrom ist, welche Therapiemöglichkeiten seine Klinik anbietet, und welche Bedeutung die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit seinen Kolleginnen und Kollegen vor Ort hat.

Auf den Magen geschlagen

Laut Statistik leiden ungefähr 30 Prozent der Deutschen gelegentlich unter krampfartigen Beschwerden im Oberbauch, einem Brennen hinter dem Brustbein oder Völlegefühl. Besonders zu Weihnachten, wenn fettiges Essen, Alkohol und Bewegungsmangel zusammenkommen. Wenn der Arzt keine organischen Ursachen feststellen kann, könnte die sogenannte funktionelle Dyspepsie der Grund für die Beschwerden sein, der Volksmund spricht vom Reizmagen.

Tipps vom Betriebsarzt: Diese Impfungen sind besonders wichtig

Impfungen können Leben retten. Das ist unbestritten. Doch welche Immunisierungen sind besonders wichtig? Und wer sollte sich gegen was impfen lassen?

Dr. Georg Knoblach ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Betriebsmedizin und Sozialmedizin sowie Betriebsarzt am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog beantwortet er alle wichtigen Fragen zum Thema. Es geht um wiederkehrende Impfungen wie die gegen Influenza und die gegen das Coronavirus, aber auch um Reiseimpfungen, und all jene, die die sogenannte Grundimmunisierung versprechen.