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Zentralklinik Bad Berka | 06.06.2016

Ausstellung zum Welthirntumortag

Bad Berka, 6. Juni 2016 --- Mit einer einwöchigen Ausstellung im Foyer beteiligt sich die Zentralklinik Bad Berka am diesjährigen „Welthirntumortag“, dem 8. Juni. Bereits zum 17. Mal wird dieser Aktions- und Gedenktag von der Deutschen Hirntumorhilfe initiiert. Ziel des Welthirntumortages ist es, die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit für diese nur wenig bekannten Tumorerkrankungen zu gewinnen.

„Mit unserer Posterausstellung wollen wir über die mittlerweile sehr differenzierte Diagnostik und Therapie der unterschiedlichen Hirntumoren informieren.“, erklärt Prof. Julianne Behnke- Mursch, Chefärztin der Klinik für Neurochirurgie der Zentralklinik Bad Berka. „Hier in Bad Berka steht uns sowohl apparativ als auch personell ein hochmodernes Netzwerk der Tumorbehandlung zur Verfügung.“

In Deutschland erkranken jährlich mehr als 8.000 Menschen an einem primären Hirntumor. Bei Kindern sind Hirntumore die zweithäufigste Krebserkrankung. Eine hohe Zahl an Patienten leidet zudem an Hirnmetastasen, die sich infolge von Lungenkrebs, Brustkrebs oder anderen Krebsleiden entwickeln. „Trotz großer medizinischer Fortschritte ist die Heilung für Patienten mit bösartigen Hirntumoren nach wie vor nur selten möglich. Daher ist es wichtig, Hirntumoren genauer zu erforschen und Behandlungsmöglichkeiten ständig weiterzuentwickeln. Mittlerweile konnten die Überlebensdauer und die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessert werden“, erklärt Prof. Kay Mursch, Oberarzt der Klinik.

Jährlich werden in der Zentralklinik Bad Berka über 200 Patienten, Erwachsene und Kinder, an einem Hirntumor operiert, weitaus mehr gemeinsam mit anderen Fachabteilungen weiter behandelt und regelmäßig weiter ambulant betreut.

Die Ausstellung präsentiert umfassende und aktuelle Informationen zu Diagnose und Therapie von Hirntumoren. „Ich werde in dieser Woche auch die Graue Schleife als Symbol für die Solidarität mit Hirntumorpatienten tragen, die in Anlehnung an die Rote Schleife, das weltweite Zeichen der Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken, entwickelt wurde.“ , so Prof. Mursch, der ehrenamtlich seit über 10 Jahren für die Deutsche Hirntumorhilfe aktiv ist.

Am 08.06.2016 um 15.00 Uhr stehen Mitarbeiter der neurochirurgischen Klinik im Foyer zur Information und Diskussion der Poster bereit.

In der zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörenden Zentralklinik Bad Berka arbeiten 1.800 Mitarbeiter. Jährlich werden rund 40.000 Patienten behandelt.

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