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Zentralklinik Bad Berka | 17.07.2017

Epilepsie-Ambulanz erneut zertifiziert

Bad Berka, 17. Juli 2017 --- An der Klinik für Neurologie der Zentralklinik Bad Berka ist die Epilepsie-Ambulanz erneut durch die Fachgesellschaft zertifiziert worden. Bereits zum 3. Mal erhielt die Klinik unter der Leitung von Chefärztin Dr. Vivien Homberg die Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE). Die Ambulanz wurde bis Mitte 2022 bestätigt.

„Für uns ist das Zertifikat Anerkennung und Bestätigung für die exzellente Arbeit, die hier am Standort für die betroffenen Epilepsiepatienten angeboten wird“, erklärt Dr. Vivien Homberg.

Die Epilepsie-Ambulanz für Jugendliche und Erwachsene ergänzt die stationäre Behandlung von Epilepsiepatienten - von der Erstdiagnose mit Verfügbarkeit sämtlicher moderner diagnostischer Verfahren bis hin zur Therapie von komplizierten, behandlungsresistenten Verläufen.

„Der große Vorteil der Ambulanz ist die Verzahnung von stationärer und ambulanter Betreuung – die gesamte Krankengeschichte bleibt sozusagen „in einer Hand“. Unsere Behandlungsteams aus Ärzten, Psychologen und Co-Therapeuten, wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, und Sozialarbeitern arbeiten eng zusammen und sichern so den Therapieerfolg auch in die ambulante Versorgung hinein“, so die Chefärztin. Patienten mit Anfallshäufungen, komplizierten Medikamentenumstellungen oder Nebenwirkungen können kurzfristig stationär aufgenommen werden, oder komplexe Medikamentenregime, die stationär initiiert wurden ambulant weiter verfolgt werden. Unabhängig davon werden in großem Umfang Patienten in der Ambulanz betreut, die keiner stationären Weiterversorgung bedürfen.

Die Ambulanz sieht sich neben der Diagnostik und Therapie auch als Beratungsstelle zu allen wichtigen sozialmedizinischen Problemen, die im Zusammenhang mit der Erkrankung stehen wie Organisation des Arbeitsplatzes, Berufswahl, Führerschein oder Schwangerschaft (Kooperation mit EURAP) bei Epilepsie. Ebenfalls angeboten wird in Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie die Implantation eines Vagus-Nervstimulators mit Nachbetreuung über die Epilepsieambulanz. Der Vagus-Nervstimulator kann als Alternative zu einer zusätzlichen Medikamenteneinnahme die Anfallshäufigkeit bei Epilepsiepatienten mindern. Eine Therapie mit Tabletten ersetzt er dabei in aller Regel nicht.

In Thüringen gibt es insgesamt nur drei dieser spezialisierten Ambulanzen für Epilepsiepatienten, deutschlandweit sind es aktuell 53. Die Patienten der Klinik für Neurologie in Bad Berka kommen aus ganz Thüringen und den angrenzenden Bundesländern.

Die Klinik für Neurologie bietet darüber hinaus ein breites Spektrum der Diagnostik und Therapie in der Versorgung neurologischer Krankheitsbilder. Schwerpunkte sind dabei o.g. Epilepsien, Erkrankungen der Nerven und Nervenwurzeln, Multiple Sklerose und andere entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, Parkinson-Syndrome und Demenzerkrankungen an. Schlaganfallpatienten werden rund um die Uhr in der eigenen Stroke Unit nach modernsten Therapieansätzen behandelt, inklusive der Möglichkeit zur interventionellen Therapie des Schlaganfalls mittels Thrombektomie.


Chefärztin der Klinik für Neurologie

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