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Zentralklinik Bad Berka | 17.03.2016

Kürzere Wartezeiten und modernste Diagnostik

Bad Berka, 17. März 2016 --- Am Freitag wird in der Zentralklinik Bad Berka die Ambulanz des Querschnittgelähmten-Zentrums/ Funktionsdiagnostik Neuro-Urologie und Paraplegiologie offiziell wieder eröffnet. „Aufgrund der umfangreichen technischen und räumlichen Erweiterungen ist die neuro-urologische und paraplegiologische Funktionsdiagnostik unserer Klinik die modernste deutschlandweit“, so Dr. Ines Kurze, Chefärztin des Querschnittgelähmten-Zentrum/Klinik für Paraplegiologie und Neuro-Urologie.

Das hochspezialisierte Team behandelt jährlich rund 900 Patienten aus Thüringen und ganz Deutschland. „Ich bin sehr froh darüber, dass sich mit dieser Investition die Wartezeit für unsere ambulanten Patienten deutlich verringert“, erklärt Dr. Kurze. In den vergangenen sechs Monaten wurde die Funktionsdiagnostik vollständig neu strukturiert. Mit dem Umbau und technischen Innovationen können nunmehr effektive Arbeitsabläufe sichergestellt und neue Diagnostik- und Behandlungsverfahren etabliert werden. Die Patienten haben darüber hinaus bei Komplikationen oder Problemen jederzeit einen ambulanten Anlaufpunkt mit einem kompetenten interdisziplinären Ärzte-Team, welches die notwendige ganzheitliche Betreuung der Patienten mit Querschnittlähmung sicherstellt.

Im Querschnittgelähmten-Zentrum Bad Berka mit insgesamt 64 Betten werden Rückenmarkverletzte vom akuten Trauma (z. B. nach Unfall) bzw. Erkrankung (z. B. Durchblutungsstörungen, Tumoren) operativ und konservativ erstbehandelt. Die Behandlung umfasst die lähmungsbedingten Regulationsstörungen nahezu aller Organsysteme über ein frühzeitiges Training der Funktionen hinsichtlich Mobilität und Selbständigkeit durch Ergo- und Physiotherapie sowie der dazu erforderlichen Hilfsmittelversorgung, der psychologischen und sozialdienstlichen Mitbetreuung zur optimalen Wiedereingliederung in das soziale Umfeld bis zur lebenslangen Nachsorge und zur Komplikationsbehandlung. Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Behandlung von neurogenen Blasen,-Darm- und Sexualfunktionsstörungen.

Neben diesen Patienten mit erworbenen Erkrankungen des Rückenmarks werden auch Patienten mit angeborener Lähmung (Spina bifida) vom Kleinstkinderalter an betreut. Eine weitere Aufgabe ist die Behandlung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie z. B. Multiple Sklerose oder Post-Polio-Syndrom. Ebenso leiden Patienten mit Morbus Parkinson, Schlaganfall, Diabetes mellitus, nach größeren Operationen im Becken (z. B. Gebärmutterentfernung, Enddarmoperationen) oder nach Eingriffen an der Wirbelsäule sehr oft unter Funktionsstörungen der Blase, des Darms und der Sexualität. All diese Patienten sind meist im Rahmen ihrer Grunderkrankung gut versorgt, die neuro-urologischen Probleme dieser Patienten werden indes meist zu spät erkannt und fehlinterpretiert.

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