Bad Berka, 20. Dezember 2019 --- Eine neue „high end“-Herzkatheteranlage ist in der Zentralklinik in Betrieb gegangen. Rund 1,4 Mio. Euro investierte die Klinik.
Damit können Patienten mit einer noch viel geringeren Strahlendosis behandelt werden, auch die Mitarbeiter profitieren von dieser technischen Neuerung. Das Thema Strahlenschutz für Patienten und Mitarbeiter hatte schon immer einen hohen Stellenwert und erfährt hier eine weitere Optimierung.
Bei interventionellen Eingriffen wie der Ballondilatation und dem Setzen von Stents können zudem durch eine höhere Bildqualität und eine sogenannte Live-Option beim Einsetzen in Echtzeit die Genauigkeit beim Positionieren verbessert werden.
„Patienten mit Nierenschwäche profitieren zudem von einer geringen Kontrastmittelbelastung bei derzeit bestmöglicher Bildqualität, denn mit einer Kontrastinjektion können zeitgleich zwei Aufnahmen gemacht werden und so Mehrfachinjektionen vermieden werden. Positiv ist zudem die Integration mehrerer zusätzlicher Untersuchungsverfahren in die Katheteranlage wie Herzultraschall, intravaskulärer Ultraschall, Druckmessungen in den Herzkranzarterien. Damit kann unmittelbar und umfassend ein endgültiges Resultat erzielt werden“, erklärt Prof. Harald Lapp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Herzzentrum der Zentralklinik.
Dank dieser Voraussetzungen ist es möglich, die vorhandene hohe Behandlungsqualität weiterzuentwickeln und Mehrfachbehandlungen zu vermeiden. „Gerade bei Risikopatienten werden diese zusätzlichen technischen Entwicklungen zu einem deutlichen Patientennutzen führen“, so Prof. Lapp.
© Delf Zeh/Zentralklinik Bad Berka