Bad Berka/Erfurt, 5. Juni 2018 --- Für die ersten Herzsportgruppen an der Zentralklinik Bad Berka sind noch einige Plätze zu vergeben. In Zusammenarbeit mit dem schon seit über 8 Jahren bestehenden Reha-Sport-Apolda e.V. können Interessierte mit Herzerkrankungen unter Anleitung von erfahrenen Physiotherapeuten und Ärzten kontinuierlich und sicher trainieren. „In unseren Herzsportgruppen halten wir uns gemeinsam fit. Neben Ausdauertraining ist auch die Entspannung ein wesentlicher Bestandteil des Herzsports, da sie Ängste, Stress und Ärger abbaut. Viele Herzpatienten waren ihr Leben lang aktiv und haben das Entspannen regelrecht verlernt“, erklärt Katrin Seitz, Übungsleiterin für Orthopädie und Innere Erkrankungen, Physiotherapeutin und Vereinsvorsitzende.
Um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten, tragen alle Teilnehmer während des Herzsports ihre Pulsuhren mit einer individuellen Maximalherzfrequenz. Zudem sind bei jeder Rehabilitationssportstunde Ärzte anwesend bzw. innerhalb kürzester Zeit am Trainingsort.
„Herzsport verbessert die Leistungsfähigkeit, auch von Patienten nach Herzinfarkt und mit Herzschwäche. Das Herz besteht vorwiegend aus Muskelgewebe und dieser Muskel muss trainiert werden. Dadurch wird das Herz gekräftigt, arbeitet effizienter und auch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, ein hoher Cholesterinspiegel und das Körpergewicht werden positiv beeinflusst. Zudem hilft Sport, Stress abzubauen und stärkt das Immunsystem“, erklärt Dr. Stefan Richter, Oberarzt an der Klinik für Kardiologie der Zentralklinik Bad Berka. Die Zentralklinik verfügt über eines von zwei Herzzentren in Thüringen.
Interessierte können sich auf der Internetseite des Reha-Sport-Apolda e.V. informieren und anmelden.