Bad Berka, 23. April 2019 --- Die Zentralklinik Bad Berka ist erneut als Regionales Traumazentrum zertifiziert worden. Damit bescheinigte die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie eine ausgezeichnete Versorgungsqualität von Schwerverletzten. Das zertifizierte Traumazentrum garantiert rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr die Aufnahme von Schwerverletzten. Um dieses Zertifikat zu erhalten, müssen Ärzte, Schwestern und Pfleger über eine spezielle Ausbildung verfügen. Zudem muss ein Traumazentrum auch über eine besondere technische Ausstattung vorweisen, z. B. einen sogenannten Schockraum. Die Zertifizierung wird bundesweit einheitlich von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie vorgenommen.
„Es gibt strenge Kriterien für die Zuweisung eines Schwerverletzten in eine Klinik. So muss ein Patient innerhalb von rund 30 Minuten in einem für seine Verletzung geeigneten Traumazentrum eintreffen. Die aufnehmende Klinik hat personelle und apparative Voraussetzungen vorzuhalten, damit in kürzester Zeit das gesamte Verletzungsmuster des Verunfallten bekannt ist und gegebenenfalls auch ohne Verzögerung operative Maßnahmen eingeleitet werden können. Das ist Teamarbeit auf höchsten Niveau.“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Prof. Olaf Kilian.
Bereits seit 2012 ist die Zentralklinik Bad Berka Regionales Traumazentrum. Jährlich werden hier über 80 Schwer- und Schwerstverletzte behandelt. Häufig sind es Patienten mit Verletzungen des Kopfes, der Wirbelsäule sowie des Beckens und der Extremitäten nach Verkehrs- oder Freizeitunfällen, die durch den Notarzt eingewiesen werden. Hierzu steht auch ein Rettungshubschrauber zur Verfügung.