Bad Berka, 7. Dezember 2016 --- Der Sieger des Gestaltungswettbewerbs steht fest. Matthias Wendt aus Weimar wird im kommenden Frühjahr den Eingangsbereich der Zentralklinik Bad Berka neu gestalten. „Seit zwei Jahren lebe ich nun mit meiner Familie in Weimar. Als erstes großes Projekt in Thüringen steht nun die Zentralklinik im Mittelpunkt meines künstlerischen Schaffens. Dadurch werde ich mich hier bestimmt noch ein Stück heimischer fühlen“, erklärt der Bildhauer.
Im Frühjahr hatte die Zentralklinik Bad Berka in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar einen Wettbewerb für die Gestaltung des Eingangsbereichs der Klinik gestartet. Zehn Künstler aus der Region hatten sich beteiligt. „Für mich war dieser Wettbewerb ein Novum und ich bin von der phantasiereichen Arbeit und der sehr differenzierten Auseinandersetzung beeindruckt. Wir wollten zum einen eine klare Mitarbeiterentscheidung und zum anderen natürlich einen Entwurf, der medizinischen Fortschritt und Heilung, Pflege und Engagement aus Überzeugung, Spitzenmedizin und Forschung als Anspruch symbolisiert. Diese Ziele haben wir erreicht“, erklärt die Geschäftsführerin der Zentralklinik Dr. Kerstin Haase.
Die Mitarbeiter der Zentralklinik hatten mit großer Mehrheit für den Entwurf von Matthias Wendt votiert. „Die Menschen, die die Klinik betreten, haben meist ganz andere Sorgen als sich mit Kunst zu beschäftigen. Ich hoffe, dass ich den Passanten durch meine Arbeit ein Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit mit auf den Weg geben kann“, so der Künstler.
Der Sieger des Wettbewerbs erhält ein Preisgeld von 4000 €. Die anderen Entwürfe der Künstler werden zur Einweihung des neu gestalteten Eingangsbereichs in einer Ausstellung präsentiert und sind in einer Broschüre anzuschauen.
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Zum Wettbewerb zugelassen waren (ehemalige) Studentinnen und Studenten der Bauhaus-Universität Weimar und Künstler, die ihren Hauptsitz im Weimarer Land oder Weimar haben.
In der zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörenden Zentralklinik Bad Berka arbeiten 1.800 Mitarbeiter. Jährlich werden rund 40.000 Patienten behandelt.
Fotomontage mit Blick aus dem Eingang: Matthias Wendt