Bad Berka, 27. April 2017 --- Die 21 Auszubildenden zum „Gesundheits- und Krankenpfleger“ des 3. Lehrjahres der Zentralklinik Bad Berka haben in dieser Woche erfolgreich die „Schülerstation“ geleitet. Die 28 Patienten der Station H6 der Klinik für Onkologie wurden organisatorisch und pflegerisch nur von den Auszubildenden betreut. „Die Patienten und ihre Angehörigen haben diese Veränderung nur dadurch gespürt, dass das Durchschnittsalter des Pflegeteams bei ungefähr 20 Jahren liegt“, erklärt Peggy Schwalbe von der Lehrausbildung.
Während der einwöchigen Schülerstationszeit sollen die Azubis lernen, wie der wahre Alltag in Eigenverantwortung aussieht. Zu den Aufgaben der jungen Frauen und Männer gehört es, den Ablauf zu planen, eigene Entscheidungen zu treffen, im Team zu arbeiten und auch administrative Aufgaben zu übernehmen.
„Unsere Auszubildenden werden natürlich von der Pflegedienstleitung, der Stationsleitung, den Praxisanleitern und den Lehrausbildern während der gesamten Zeit überprüft. Wir mussten allerdings auch in diesem Jahr nicht eingreifen und ich freue mich, so kompetente Azubis im Haus zu haben“, erklärt Pflegedienstleiterin Kerstin Träger.
Jedes Jahr beginnen rund 30 junge Frauen und Männer eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger in der Zentralklinik Bad Berka. „Unsere Auszubildenden haben sehr gute Übernahmechancen. Wir investieren viel Zeit in die gute Ausbildung und möchten natürlich jedem, der engagiert arbeitet, eine Chance geben“, so Träger.
Die Zentralklinik Bad Berka war eines der ersten Krankenhäuser, die eine „Schülerstation“ initiierten. Die Patienten, die in den vergangenen Jahren auf der Schülerstation betreut wurden, erteilten den jungen Pflegekräften ausschließlich gute Noten und lobten die Versorgung, die Freundlichkeit und die fachliche Kompetenz.
In der zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörenden Zentralklinik Bad Berka arbeiten 1.800 Mitarbeiter. Jährlich werden rund 43.000 Patienten behandelt.
