Intensivtherapiestation
Intensivtstationen ITS 1 und ITS 2
Ärztliche Leitung: Oberarzt Dr. Gugel, Oberärztin Dr. El Helou und Oberarzt Dr. Becher geführt
Gemeinsam mit im Rotationssystem tätigen Fachärzten/Fachärztinnen und Ausbildungsassistenten sorgen sie im Dreischichtsystem für eine kontinuierliche Betreuung der Patienten. Die Therapie der Patienten ist an den Grundsätzen der „evidence-based medicine“ ausgerichtet.
Bei speziellen Fragen wenden Sie sich bitte an an das Stationsteam.
Die Intensivtherapiestation verfügt über 46 Betten mit Beatmungsoption sowie eine moderne apparative Ausstattung für Diagnostik und Therapie. Allein auf der Intensivtherapiestation werden von uns jährlich zwischen 2600 und 2800 Patienten intensivmedizinisch behandelt.
Neben der elektiven postoperativen Aufnahme vor allem in den Fachbereichen Kardiochirurgie (ca. 2100 Patienten/Jahr), Neurochirurgie (ca. 250 Patienten/Jahr) und Wirbelsäulenchirurgie werden Patienten der übrigen Fachgebiete vorrangig bei lebensbedrohlichen Organfunktionsstörungen therapiert.
Reanimationen
Die ITS stellt rund um die Uhr ein Team, bestehend aus einer/m erfahrenen/m Anästhesistin/em und einer/m Fachschwester/pfleger für Intensivmedizin, für die Akutbehandlung lebensbedrohlicher Störungen von Patienten und Besuchern der gesamten Klinik bereit. Dieses Team ist auch für die Unterstützung der Kardiologen bei schwierigen Herzkatheteruntersuchungen zuständig.
Für die Übernahme von Intensivpatienten aus anderen Krankenhäusern steht uns ein speziell ausgestatteter Reanimationsraum zur Verfügung.
Störung der kardiozirkulatorischen Funktion
- invasives Monitoring arterieller, zentralvenöser, pulmonalarterieller und linksatrialer Drücke und anderer Parameter
- differenzierte Katecholamintherapie in Abhängigkeit von links- und rechtsventrikulärer Kontraktilität, Gefäßwiderständen im großen und kleinen Kreislauf und Flüssigkeitshaushalt
- medikamentöse und elektrophysiologische antiarrhythmische Therapie
- transthorakale und transösophageale Echokardiografie
- Anwendung der intraaortalen Gegenpulsation mittels intraaortaler Ballonpumpe (IABP) bei schwerer Herzinsuffizienz
Störungen der respiratorischen Funktion
- invasive und nichtinvasive Beatmungsformen inklusive NO-Beatmung
- diagnostische und therapeutische Bronchoskopien (ca. 500/Jahr)
- Dilatationstracheotomien (ca. 200/Jahr)
- kinetische Therapie
- Respiratorentwöhnung nach Langzeitbeatmung
- Adaptation an Heimbeatmungsgeräte
Störungen der zerebralen Funktion
- Monitoring und Behandlung des erhöhten Hirndruck
- basale Stimulation bei komatösen Patienten
- Duplexsonografie intrakranieller Gefäße
- Überwachung und Behandlung der Patienten während der Diagnostik
- (CCT, MRT)
Störung der Nierenfunktion
- Messung und Berechnung diverser Nierenfunktionsparamete
- forcierte Diurese
- kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration und -diafiltration
- Behandlung chronischer Dialysepatienten in Zusammenarbeit
- mit niedergelassenen Nephrologen
Störung der Funktion des Gastrointestinaltraktes
- adaptierter enteraler Kostaufbau
- Anlage gastraler und duodenaler PEG’s